Sonntag, 18. September 2016

Kenan Sofuoglu gewinn Supersport 600 WM-Lauf

In den Qualifyings und der Superpole zeigte sich bereits, am Lausitzring wird Kenan Sofuoglu schwer zu schlagen sein. Im Rennen dann war es doch nicht ganz so einfach für den türkischen Kawasaki-Pilot. Er bekam überraschende Gegenwehr vom Gaststarter Nikki Tuuli, der erst einmal nach dem Start die Führung übernahm, aber nach einer Runde doch den erfahrenen Sofuoglo passieren lassen musste.
dritter Sieg in Folge für Kenan Sofuoglu
Foto: Jens Hawrda

Das hinderte den jungen Finnen jedoch nicht daran dem Türken bis wenige Runden vor Schluss wie ein Schatten folgte. Letztendlich holte der Türke jedoch seinen dritten Sieg in Folge, den fünften Saisonsieg insgesamt und fährt unaufhaltsam einer weiteren Meisterschaft entgegen. Auf dem Zielstrich hatte der Finne mit seiner Yamaha R6 nur 1,7 sec Rückstand – und er stellte in 1.41,035 min einen neuen offiziellen Rundenrekord auf.


Mit bereits 4,7 sec Rückstand kreuzte MV Agusta Werkspilot Jules Cluzel die Ziellinie. Weil Markenkollege Gino Rea mit Defekt ausfiel, konnte der Franzose in der Gesamtwertung auf Rang 3 nach vorne rücken.

Enttäuschend verlief das Supersport-Rennen auf dem Lausitzring für Randy Krummenacher der am Ende Sechster wurde und damit im Kampf um die Meisterschaft weiter hinter Sofuoglu zurück fällt. Die Zeiten der Spitze waren für den Schweizer unerreichbar, dennoch konnte er lange den vierten Platz behaupten. Im letzten Renndrittel zogen dann aber PJ Jacobsen (Honda) und Lorenzo Caricasulo (Honda) am Kawasaki-Piloten vorbei. In der Gesamtwertung liegt Krummenacher als Zweiter nun bereits 53 Punkte hinter Sofuoglu.

Auch Kevin Wahr musste im Rennen Federn lassen. Zeitweise bis auf Rang 10 nach vorne gefahren, büßte der Nagolder mit der Lorini Honda mit verschlissenen Reifen Position um Position ein, um am Ende als 16. und damit außerhalb der Punkteränge ins Ziel zu kommen.

das Podest vom Supersport - Rennen
Foto: Jens Hawrda
Rennergebnis (Top-Five):

1. Kenan Sofuoglu (Kawasaki ZX-6R),
2. Niki Tuuli (Yamaha YZF R6),
3. Jules Cluzel (MV Augusta F3 675),
4. Patrick Jacobsen (Honda CBR 600 RR),
5. Frederico Caricasulo (Honda CBR 600 RR).