Moto3: Geitner und Georgi siegen auf dem Hungaroring
Im Rennen der Youngsters aus der Moto3-Klasse übernahm Jonas Geitner (Freudenberg Racing Team) vom Fleck weg die Führung und machte sich aus dem Staub. Dahinter kämpften Geitners Teamkollegen Tim Georgi und Matthias Meggle mit Philipp Freitag (F. Koch Rennsport & Hannes Allwardt) um die Spitze in der Standardwertung. Freitag führte das Feld zwischenzeitlich an. Georgi ließ das aber nicht auf sich sitzen und holte sich die Führung zurück. Meggle ging schließlich ebenfalls an Freitag vorbei. Dicht hintereinander fuhr das Trio ins Ziel. Geitner siegte souverän in der Moto3 GP-Wertung.
Tim Georgi: „Es war brutal anstrengend. Ich bin am Limit gefahren. Dann bin ich Kampflinie gegangen, weil ich mir den Sieg auf keinen Fall mehr nehmen lassen wollte.“
Jonas Geitner: „Das Layout der Strecke ist super und wenn man in Fahrt kommt, läuft es richtig. Jetzt geht es für mich nächste Woche mit einer Wild Card zur MotoGP auf den Sachsenring. In der Moto3 werde ich alles rausholen und versuchen, unter die besten 25 zu fahren.“
Sidecar-Siege für Sattler/Neubert und Gürck/Wechselberger
Nachdem die Saison für Josef Sattler und Uwe Neubert (Sattler Motorsport) bislang noch nicht ganz rund lief, kehrte auf dem Hungaroring das Glück zum amtierenden Meister zurück. Sattler/Neubert dominierten die Trainings-Sessions durchwegs und starteten von der Pole-Position. Im ersten Lauf bekamen sie es gleich mit Gürck/Wechselberger (Polizeisportverein Wels Gürck Racing) zu tun, die nach einem – wie Manfred Wechselberger sagte – „Bombenstart“ von der dritten Position nach vorne schossen und das Feld zunächst anführten. Zwei Runden lang blieben sie Spitzenreiter, ehe Sattler/Neubert nach zwei starken Attacken sauber vorbeizogen und den Sieg holten. Auf Platz zwei landeten Uwe Gürck und Manfred Wechselberger vor Mike Roscher und Anna Burkard (RSC Roscher/Burkhard).
Sattler/Neubert Foto: Superbike*IDM |
Sattler nach dem Sieg: „Die Strecke ist super für Gespanne geeignet und die flüssigen, langgezogenen Kurven machen Spaß. Mit Gürck/Wechselberger haben wir uns einen tollen Zweikampf geliefert und konnten in den technischen Passagen Boden gutmachen.“
Gürck nach dem Sieg: „Es war ein erfolgreiches Wochenende für uns. André ist ein knallharter Kämpfer und ein ebenbürtiger Gegner. Es tut uns sehr leid, dass sich Jens verletzt hat. An dieser Stelle gute Besserung.“