Die Japanese
Super GT Championship bekommt in der Saison 2014 prominenten Zuwachs aus
Deutschland. Jörg Müller (DE) wird für das BMW Sports Trophy Team Studie einen
BMW Z4 GT3 in der GT300-Klasse fahren. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Seiji
Ara (JP) tritt Müller an acht Rennwochenenden auf den bekanntesten Rennstrecken
Japans an. Die Saison beginnt am 5./6. April in Okayama (JP) und endet am
15./16. November in Motegi (JP). Bereits im vergangenen Jahr hatte Müller einen
Lauf der Serie gemeinsam mit dem BMW Sports Trophy Team Studie erfolgreich
bestritten.
Jörg Müller Foto: BMW-Motorsport |
Drei Fragen an… Jörg Müller.
Jörg, wie ist der Kontakt zum BMW Sports Trophy Team Studie zustande gekommen?
Jörg
Müller: „Wir haben uns im vergangenen Jahr getroffen, als ich für das Team bei
den 1000 Kilometern von Suzuka gefahren bin. Wir haben uns von Anfang an gut
verstanden, und die Teamverantwortlichen waren mit meinen Leistungen sehr
zufrieden. Ich habe mich im Kreis meiner Teamkollegen sofort wohl gefühlt und
deshalb auch nicht lange gezögert, als ich das Angebot bekam, in der kommenden
Saison in der Japanese Super GT Meisterschaft zu fahren.“
Welche Eindrücke haben Sie im Laufe Ihrer langen Karriere vom Rennsport in Japan gesammelt?
Müller: „Ich bin schon im Rahmen der Formel 3, der FIA GT1-Weltmeisterschaft und der FIA WTCC in Japan Rennen gefahren. Am meisten hat mich dabei immer die Rennsport-Begeisterung der Fans beeindruckt. Die Zuschauerränge sind immer voll, und das Publikum ist sehr fachkundig. Ich habe an kaum einem anderen Ort mehr Autogramme gegeben als in Japan.“
Mit welchen Zielen gehen Sie in Ihre erste Saison in der Super GT?
Müller: „Die Japanese Super GT Meisterschaft ist eine Top-Serie, in der die Leistungsdichte hoch ist. Ich kenne zwar die Strecken in Okayama und Suzuka sehr gut, muss aber viele der anderen Kurse völlig neu lernen. Das wird eine Herausforderung für mich. Aber wie immer trete ich nicht in einer Rennserie an, um das Feld aufzufüllen. Ich will mich so schnell wie möglich eingewöhnen und möglichst um Spitzenplätze kämpfen.“