Sonntag, 7. Dezember 2014

Saisonabschluss von BMW Motorsport

Mit einem bunten und unterhaltsamen Showprogramm hat BMW Motorsport am Freitag im Rahmen des traditionellen Saisonabschlusses in Maisach (DE) auf die erfolgreiche Rennsport-Saison zurückgeblickt. Auf dem Trainingsgelände der BMW Driving Experience vor den Toren Münchens (DE) kamen die Protagonisten des Jahres zusammen, um einen spannenden Abend im Kreise der BMW Motorsport Familie zu verbringen – und jene Fahrer und Teams zu ehren, die 2014 Geschichten und Geschichte geschrieben hatten.

neben Marco Wittmann und Teamchef Stefan Reinhold
wurde Maxime Martin als Rookie des Jahres geehrt
Foto. BMW-Motorsport 
Zum ersten Mal übergab BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt in diesem Jahr nicht nur Pokale an die erfolgreichsten privaten BMW Fahrer und Teams. BMW Sports Trophy Awards wurden auch in zahlreichen weiteren Kategorien verliehen.
 
„Bei der Gestaltung des Programms unseres BMW Motorsport Saisonabschlusses haben wir uns von Preisverleihungen, wie sie aus der Unterhaltungsbranche bekannt sind, inspirieren lassen“, sagte Marquardt, der gemeinsam mit TV-Moderatorin Maren Braun (DE) durch den Abend führte. „Unser großes Anliegen bei dieser Veranstaltung ist es seit jeher, unseren privaten BMW Sports Trophy Fahrern und Teams besondere Beachtung zu schenken und ihnen für ihren großen Einsatz zu danken. Zugleich war es natürlich auch schön, dass wir die Erfolge im Rahmen unserer Werksprogramme ebenfalls noch einmal Revue passieren lassen konnten.“
 
Die Trophäen für den erfolgreichsten Fahrer sowie das erfolgreichste Team der BMW Sports Trophy Saison 2014 gingen an Markus Palttala (FI) und die Mannschaft von Adrenalin Motorsport. Dessen Teamchef Matthias Unger (DE) konnte sich sogar über einen zweiten Pokal freuen, den er für Platz eins in der neuen BMW M235i Racing Cup Klasse verliehen bekam. Bei den Fahrern in dieser Kategorie lagen die Adrenalin-Piloten Daniel Zils (DE), Norbert Fischer (DE), Uwe Ebertz (DE) ganz vorne.
 
DTM-Champion Marco Wittmann (DE), „Rookie des Jahres“ Maxime Martin (BE) und BMW Team RMG Teamchef Stefan Reinhold (DE) bekamen für ihre Titelgewinne in der DTM ebenfalls Pokale von Marquardt überreicht. „Das ist der wunderbare Abschluss eines traumhaften Jahres. Hinter mir liegen ein paar ereignisreiche Wochen – und ich genieße jeden Tag als DTM-Champion. Nun konzentrieren wir uns schon auf das kommende Jahr. Ich kann es schon jetzt kaum erwarten, bis es wieder losgeht.“
 
Martin Tomczyk und Timo Glock mit ihrer Auszeichnung für den Drift des Jahres
Foto: BMW-Motorsport
Auch Wittmanns DTM-Fahrerkollegen Martin Tomczyk (DE) und Timo Glock (DE) verließen die Veranstaltung mit Auszeichnungen in den Händen – für ihren spektakulären Synchron-Drift, den sie im BMW M4 Coupé in Portimão (PT) auf die Strecke gebracht hatten. Jens Klingmann (DE) erhielt den Pokal für die „Sportliche Geste der Saison“, nachdem er beim Rennen des ADAC GT Masters in Oschersleben (DE) im Anschluss an eine Massenkollision sofort nach dem Aussteigen zu Hilfe eilte, um andere Fahrer aus dem Cockpit zu befreien.
 
Jesse Krohn (FI) beendete die erste Saison des neuen BMW Motorsport Junior Programms als Top-Fahrer. Zwei besondere BMW Sports Trophy Awards verlieh Marquardt beim großen Finale des BMW Motorsport Saisonabschlusses: Franz Engstler (DE) erhielt nach seinem Abschied aus der FIA World Touring Car Championship in Anerkennung seiner Leistungen für BMW in dieser und vielen weiteren Serien den BMW Sports Trophy Ehrenpreis.
 
BMW-Markenbotschafter Alessandro Zanardi wurde für das Comeback des Jahres geehrt
Foto: BMW-Motorsport
Stehende Ovationen gab es auch, als BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi (IT) die Bühne betrat, um den Pokal für das „Comeback des Jahres“ in Empfang zu nehmen. Zanardi war 2014 mit BMW im Rahmen der Blancpain Sprint Series in den aktiven Motorsport zurückgekehrt und sorgte zugleich mit neuen Rekordleistungen, wie etwa der Teilnahme an seinem ersten Triathlon auf Hawaii (US), auch abseits der Strecke für Furore. Zanardi sagte: „Das ist ein ganz besonderer Preis für mich. Er zeigt, wie sehr alle Freunde bei BMW Motorsport um mich herum in all den Jahren an mich geglaubt und mich unterstützt haben. Auf der Strecke hätte es in meinem Comeback-Jahr durchaus besser laufen können. Aber deshalb trete ich nächstes Jahr erneut an.“