Bei ihrem WM-Debüt hat die Mannschaft vom 3C-Racing Team aufhorchen lassen, mit vier Top-10 Platzierungen gelang ein erfolgreicher internationaler Einstand. Damit hat das Team bewiesen das es reif ist für die WM.
Xavie Forès Foto: Jens Hawrda |
Lorenzo Lanzi vor Xavie Forès Foto: Jens Hawrda |
Am verregneten Rennsonntag wurden beide Rennen als "Wet-Race" gestartet. Für Xavie Forès lief es fantastisch, er hatte in beiden Rennen die Chance auf eine Platzierung in den Top-Five. Leider stürzte Xavi in Rennen eins auf Platz sechs liegend und müsste auch in Rennen zwei in aussichtsreicher Position wegen technischem Defekt aufgeben.
Lorenzo Lanzi stellte in Magny Cours seine Qualitäten als Regenfahrer einmal mehr unter Beweis. Im ersten Rennen passierte er die Ziellinie direkt hinter Davide Giugliano (Ducati Werksteam) auf Platz 8 und damit einen Platz vor Max Neukirchner. Im zweiten Rennen gelang Lorenzo Lanzi mit Platz 5 eine kleine Sensation, denn die umgebaute IDM-Maschine des 3C-Racing Teams sollte in diesem Rennen die bestplatzierte Ducati sein – über 40 Sekunden vor der Werksmaschine von Chaz Davies (Platz 9). Das war ein Paukenschlag.
Max Neukirchner Foto: Jens Hawrda |
Teamchef Karsten Jerschke: „Das Niveau von Technik und Fahrern in der World Superbike ist beeindruckend hoch. Es ist spannend auf einmal so viel Konkurrenz zu haben, das führt zu minimalen Abständen zwischen allen Fahrern. 3C konnte, was das Gesamtpaket betrifft, mit der Weltspitze gut mithalten. Das Team hat aus dem Stand heraus einen WM-Einsatz mit einer völlig veränderten Basis als in der IDM auf die Beine gestellt. In Anbetracht dessen, dass die Konkurrenz ein Jahr zum Optimieren hatte, ist unser Ergebnis geradezu sensationell.“