Mittwoch, 17. September 2025

IDM Sportbike: Warten auf Reglement-Updates

Foto: Jens Hawrda

Die Saison 2025 der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) biegt auf die Zielgerade ein. Während auf der Strecke noch um Punkte und Titel gekämpft wird, richten viele Teams und Fahrer der Sportbike-Klasse den Blick bereits nach vorne. Selten hat eine neue Kategorie gleich ab dem ersten Rennen so viel Spektakel und mitreißenden Motorsport geboten. Entsprechend groß ist das Interesse – sowohl an ihrer weiteren Entwicklung in der IDM als auch im Hinblick auf die internationale Bühne. Für ihre Planungen fehlt jedoch ein entscheidender Baustein: die Klarheit darüber, unter welchen technischen und sportlichen Voraussetzungen die Sportbike-Saison 2026 ausgetragen wird.

„Aktuell gibt es dazu noch keine Neuigkeiten zu möglichen Reglementänderungen“, sagt Karsten Bartschat, Technischer Berater der Motor Presse Stuttgart. Grund dafür ist die enge Anbindung der IDM an die Weltmeisterschaft: Ab 2026 führt auch die WM eine Sportbike-Kategorie ein, die die bisherige Supersport-300-Klasse ablöst. „Es heißt für uns alle noch Geduld haben und abwarten, was die Dorna entscheidet“, erklärt er weiter. „Sobald wir das Reglement von der WM kennen, werden wir unser Reglement zeitig veröffentlichen.“

Für die Teams bedeutet das zwar weiterhin Planungsunsicherheit. Klar ist jedoch: Einheitliche Regeln erleichtern den Einstieg nationaler Talente auf die internationale Bühne – und stärken die Rolle der IDM als Sprungbrett für junge Fahrer.

„Die IDM wird Teams, Hersteller und Partner selbstverständlich umgehend informieren, sobald verbindliche Vorgaben vorliegen“, so Bartschat. Ziel bleibe es, allen Beteiligten frühzeitig eine faire und transparente Grundlage für die Saison 2026 zu bieten.

Quelle: idm.de / Rowena Hinzmann

IDM Supersport: Thomas Gradinger plant die Rückkehr

Thomas Gradinger, Yamaha YZF-R6 hier in Schleiz 2023
Foto: Jens Hawrda

Es soll nicht für eine ganze Saison sein, aber zumindest für das IDM-Finale auf dem Hockenheimring am ersten September-Wochenende. Thomas Gradinger unterbricht seine Rennabstinenz pause und kehrt für drei Tage mit einer WildCard in die IDM Supersport zurück – und will abends gemütlich ein Bier trinken.

Vor einem Jahr hatte der 29-jährige Österreicher aus St. Marienkirchen bei Schärding den Helm an den Nagel gehängt. Nach 15 Wettkampfjahren war Schluss mit seiner Karriere auf der Rundstrecke. 2017 hatte er den IDM-Titel in der Supersportklasse geholt. Ein Jahr später erfolgte seine erste Saison in der Weltmeisterschaft, die er als Gesamt-Siebter beendete. Als er 2021 sein Comeback in der IDM gab, war er in der IDM Supersport und zuletzt bei den Superbikes unterwegs.

„Es hat gereicht. Die Entscheidung war richtig, keine komplette Saison mehr zu fahren“, blickt der mehrfach schwer verletzte Gradinger zurück. Er bereut seinen Rücktritt keine einzige Minute. Nur manchmal juckt es ihn in den Fingern. „Ich hatte Bock auf das Schleizer Dreieck, aber Termin war zu früh mich und ich hätte nicht mehr trainieren können.“

Im Juni saß Gradinger erstmals nach seinem Rücktritt wieder auf seiner Trainings-Yamaha bei einer Veranstaltung seines letzten Teamchefs und Kumpels Thomas Eder. In Rijeka stellte sich heraus: Alles passt. „Wir haben spontan das IDM-Finale in Hockenheim ins Auge gefasst. Aber vorher wollte ich wenigstens zwei Mal trainieren gewesen sein. Deshalb habe ich noch am Alpe Adria Cup teilgenommen.“

Gradinger freut sich auf seinen Gaststart beim IDM-Finale, „aber große Ziele habe ich überhaupt keine. Ich will nur am Sonntagabend mit heilen Knochen gemütlich ein Bierchen trinken.“ Jetzt, wo er nicht mehr selbst um Punkte kämpft, hat er sich die IDM Supersport schon zwei Mal hinterm Zaun von der Service Road aus angesehen und meint: „Aus der Perspektive habe ich das noch nie beobachtet. Die Klasse ist echt der Hammer. Und Dirk Geiger und Andy Kofler liefern einen brutal spannenden Titelkampf ab.“

Quelle: idm.de / Anke Wieczorek

Die Playoffs der NASCAR Euro Series 2025 beginnen in der Motorsport Arena Oschersleben in Deutschland

Die Playoffs der NASCAR Euro Series 2025 beginnen in der Motorsport Arena Oschersleben in Deutschland – Die Serie ist für die Playoffs 2025 angesetzt, wobei Oschersleben vier Rennen mit doppelter Punktzahl in zwei Divisionen ausrichtet

  • Die Playoffs der NASCAR Euro Series 2025 starten in Deutschland
  • In der Motorsport Arena Oschersleben startet die Playoffs
  • Die dritte Auflage der Veranstaltung verspricht puren Rennsport und jede Menge Action abseits der Strecke
Foto: Jens Hawrda

Die Playoffs der NASCAR Euro Series 2025 beginnen in der Motorsport Arena Oschersleben in Deutschland und bereiten die Bühne für einen Kampf um die europäische NASCAR-Krone. Bei doppelten Punkten in vier Rennen in zwei Divisionen zählt jede Position, wenn die Serie in ihre entscheidende Phase geht. Nach der regulären Saison haben die Fahrer ihr schlechtestes Ergebnis aus den ersten acht Rennen eingefahren, die Punktewertung ist sowohl in der PRO als auch in der OPEN eng und das Eröffnungswochenende der Playoffs wird entscheidend sein.

Gastgeber für den Playoff-Auftakt ist die 3,667 Kilometer lange Motorsport Arena Oschersleben, eine technische und rasante Strecke, die für enge Rennen, waghalsige Überholmanöver und packende Rad-an-Rad-Duelle bekannt ist. Die Kombination aus geschwungenen Kurven, engen Schikanen und einer leidenschaftlichen Fangemeinde verspricht eine elektrisierende Atmosphäre, wenn die Fahrer alles daran setzen, die maximale Punktzahl zu holen. Da die Meisterschaft auf dem Spiel steht, ist Oschersleben die perfekte Arena für NASCAR-Renndramen auf höchstem Niveau.

Foto: Jens Hawrda

57 verschiedene Fahrer aus 20 verschiedenen Ländern werden beim NASCAR GP Deutschland auf die Strecke gehen.

PRO: Ercoli und Ghirelli punktgleich

Nach seiner Saison in der NASCAR Canada Series in Trois-Rivières und einem Rennsieg auf dem Autodrom Most konzentriert sich der amtierende Champion der NASCAR Euro Series, Vittorio Ghirelli, noch intensiver auf die Verteidigung seines europäischen Titels. Der Italiener teilt sich mit 252 Punkten nach acht Rennen die Führung in der PRO-Wertung mit seinem Erzrivalen, seinem Landsmann Gianmarco Ercoli, der dank seiner drei Siege gegenüber den zwei von Ghirelli den Vorteil im Tiebreak hat. Der Kampf verspricht episch zu werden, nicht nur zwischen den beiden Italienern, sondern auch mit den anderen Herausforderern, die bereit sind, sich zu steigern.

Knapp dahinter sind Paul Jouffreau und Thomas Krasonis, beide Anwärter auf die Junior Trophy, mit 240 bzw. 233 Punkten dicht auf den Fersen. Jouffreau, der den RDV Competition Ford #3 fährt, ist bereits ein bewährter Sieger und eine konstante Bedrohung, während Krasonis in Valencia seinen ersten PRO-Sieg der Saison einfuhr und damit sowohl in der Gesamtwertung als auch in der Junior Trophy zu einem ernsthaften Anwärter wird.

Abgerundet werden die Top-5 durch Routinier Sebastiaan Bleekemolen mit 219 Punkten, dessen Konstanz ihn die ganze Saison über im Mix gehalten hat. Martin Doubek (204) folgt als Sechster, während die Junior-Konkurrenten Liam Hezemans (201) und Garrett Lowe (200) weiterhin hart auf die Jagd gehen. Fabrizio Armetta (196) und Julien Rehberg (191) komplettieren die Top-10 im dicht gedrängten Feld. Unter den Elite-Amateuren in der Challenger Trophy sind Claudio Cappelli (160) und Davit Kajaia (154) die führenden Anwärter.

Nach Abschluss der regulären Saison gehen nun alle Fahrer in den Playoff-Auftakt in Oschersleben mit dem Wissen, dass jeder Punkt, jede Position auf der Strecke noch wichtiger ist. Da das Feld so dicht beieinander liegt und nur geringe Abstände zwischen den Spitzenreitern liegen, ist die Bühne für einen intensiven Kampf bereitet, wenn die Verfolgungsjagd nach dem Champion der NASCAR Euro Series 2025 in Deutschland beginnt.

OPEN: Krasonis führt den amtierenden Champion an

Nach einem spannenden Finale der regulären Saison in Most zieht der Meisterschaftskampf der OPEN Division in die deutsche Motorsport Arena Oschersleben weiter, wo sich Thomas Krasonis als der Mann herausstellt, den es zu schlagen gilt. Der Grieche, der in dieser Saison sowohl in der PRO als auch in der OPEN doppelt im Einsatz war, führt die Gesamtwertung mit 246 Punkten an, dank zweier Siege in der Tschechischen Republik und einer Reihe starker Leistungen.

Dicht dahinter liegt der zweimalige Champion Martin Doubek, der nach einem soliden Wochenende in Most mit 241 Punkten nur fünf Punkte zurückliegt. Melvin de Groot, der Anfang der Saison im Regen von Brands Hatch seinen ersten OPEN-Sieg seiner Karriere feierte und die Legend Trophy anführt, liegt mit 229 Punkten auf dem dritten Platz und ist hungrig darauf, seinen Platz an der Spitze der Gesamtwertung zurückzuerobern. Aufsteiger Patrick Schober liegt mit 224 Punkten auf dem vierten Platz und will eine Pechsträhne in seinen ersten Sieg im Jahr 2025 verwandeln.

Thomas Dombrowski, der Führende der Master Trophy, bleibt mit 222 Punkten ein Anwärter auf den fünften Platz und bewies nach einem schweren Sturz zu Beginn der Saison in Großbritannien und einem heldenhaften Wiederaufbau über Nacht durch seine belgische PK Carsport-Crew Widerstandsfähigkeit. Der Kampf um die Master Trophy geht weiter mit Sandro Tavartkiladze (215), Bruno Mulders (204), Florian Richard (193) und Dominique Schaak (188), die alle in Schlagdistanz zu den Spitzenreitern liegen. Legend Trophy-Pilot Roberto Benedetti rundet die Top-10 ab.

In der Lady Trophy liegt Happinessa weiterhin an der Spitze und zeigte während der gesamten Saison konstante Leistungen und ein aufstrebendes Tempo. Mit mehreren Anwärtern und knappen Abständen zwischen den Führenden verspricht die OPEN Division einen unvorhersehbaren und spannenden Playoff-Showdown in Oschersleben.

Teams: Ein neuer König im Schloss

Die NASCAR Euro Series Endurance Team Championship 2025 bleibt ein hart umkämpfter Kampf, da die Playoffs nach Oschersleben verlegt werden. Das Team Bleekemolen, angetrieben von den konstanten Bemühungen von Sebastiaan Bleekemolen und Melvin de Groot, führt die Gesamtwertung derzeit mit 141 Punkten an, aber der Vorsprung ist hauchdünn.

PK Carsport, angetrieben von starken Leistungen von Vittorio Ghirelli in der PRO und Thomas Dombrowski in der OPEN, liegt mit 134 Punkten nur sieben Punkte zurück und hält das belgische Team fest im Rennen. Dritter ist RDV Competition mit 121 Punkten, gefolgt vom Zweiten von PK Carsport (#13) mit 118 Punkten und Hendriks Motorsport, der die Top-5 mit 117 Punkten abrundet.

Da die Top-Teams nur durch eine Handvoll Punkte getrennt sind, wird jedes Rennen und jedes Ziel zählen, wenn sich die Jagd nach der Meisterschaft in Deutschland intensiviert. Der Titel im Langstrecken-Team verspricht ein spannender Showdown mit hohem Einsatz in den Playoffs von Oschersleben und darüber hinaus zu werden.

Rookie Challenge: Penalta die dominierende Kraft

Nach einem packenden Kampf auf dem Autodrom Most kehrt die NASCAR Euro Series Rookie Challenge in Oschersleben mit einem Rekordfeld und Jose Penalta in souveräner Form zurück. Der Speedhouse-Pilot, der in dieser Saison drei Siege in der Gleichmäßigkeits-Zeitangriffsklasse einfuhr, führt die Gesamtwertung mit 228 Punkten an und baut damit seinen Vorsprung an der Spitze aus.

Maxim van Laere von PK Carsport liegt mit 18 Punkten Rückstand auf dem zweiten Platz, während Andreas Kuchelbacher und Nuno Caetano mit 29 bzw. 30,5 Punkten Rückstand auf die Spitze um den dritten Platz kämpfen. Bruno Mulders komplettiert die Top-5 mit 189 Punkten, hält das Feld konkurrenzfähig und die Titeljagd eng.

Weiter hinten in der Reihenfolge sind Davide Frulio (181,5), Nicole Davidson (166) und Yann Cristovaro (162) auf Punktejagd, während Happinessa Racing mit 145 Punkten auf dem neunten Platz liegt und damit ihre Führung bei der Lady Trophy in der OPEN ausbaut. Daniil Shapka rundet die Top-10 mit 126 Punkten ab.

Mit mehreren Anwärtern und geringen Punkteabständen verspricht die Rookie Challenge einen spannenden und unvorhersehbaren Playoff-Auftakt in Oschersleben, bei dem jede Sekunde im auf Regelmäßigkeit basierenden Zeitangriffsformat für die Meisterschaft zählt.

PROFI

  • Raphael Lessard vor seinem NASCAR-Debüt in Europa – Der kanadische NASCAR-Fahrer wird zum ersten Mal in der NASCAR Euro Series an den Start gehen.
  • Marko Stipp Motorsport kehrt zurück – Marko Stipp Motorsport kehrt beim Heimrennen des Teams mit bis zu zwei Autos an den Start zurück.
  • Dario Caso ist zurück – Dario Caso wird bei Academy / Caffi Motorsport an der Seite von Andres Beers an den Start gehen.


OPEN

  • Dominique Schaak feiert zu Hause – Dominique Schaak bestreitet vor heimischem Publikum in der Motorsport Arena Oschersleben sein 25. Rennen in der NASCAR Euro Series.
  • Cencetti bereit für NASCAR-Debüt – Loris Cencetti wird für Marko Stipp Motorsport in der OPEN fahren und mit Yevgen Sokolovskiy zusammenarbeiten, der viel NASCAR-Erfahrung auf dem Buckel hat.
  • 16 Fahrer innerhalb von 100 Punkten – Mit zwei Punkten auf dem Spiel könnte der Playoff-Auftakt in der Motorsport Arena Oschersleben die Tabelle vor dem großen Finale durcheinanderbringen.


Quelle: nascar.eu / André Wiegold


Dienstag, 16. September 2025

Die NASCAR Euro Series in Oschersleben

  • Pre-Event am Donnertsag, 18. September, auf dem Marktplatz Oschersleben
  • Amerikanisches Festival flankiert die NASCAR Euro Series vom 19. bis 21. September 
  • Motorsport, US-Cars, Hubschrauberrundflüge und Live-Musik für die ganze Familie

Days of Thunder in Oschersleben, die NASCAR Euro Series kommt
Foto: Jens Hawrda

Vom 19. bis 21. September 2025 verwandelt sich die Motorsport Arena Oschersleben zur Hochburg des amerikanischen Motorsports. Wenn die V8-Motoren aufheulen und der Asphalt bebt, bringt die NASCAR Euro Series internationales Racing mit echtem US-Flair zurück nach Deutschland. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf ein Wochenende voller packender Rennen, Showprogramm und unvergesslicher Fanmomente freuen.

Bereits am Donnerstag, den 18. September, startet das Eventwochenende mit dem traditionellen Pre-Event auf dem Marktplatz. Ab 15:30 Uhr rollen die NASCAR-Boliden mit donnerndem Sound durch die Innenstadt - ein echter Gänsehautmoment. Danach können die Fahrzeuge bestaunt und Autogramme der Fahrer gesammelt werden, hautnah und kostenlos.

Im Infield sorgen mächtige US Cars, Trucks und Muscle Cars für echtes American Feeling, während Hubschrauberrundflüge spektakuläre Aussichten auf das Renngeschehen bieten. Abseits der Strecke erleben die Besucher reichlich Action mit den Footballern "Mountain Tigers Wernigerode", den Baseballern "Poor Pigs" aus Magdeburg und Walking Acts wie Captain America, Uncle Sam oder Marilyn Monroe. Ab 18 Uhr übernehmen DJs und Bands die Bühne und sorgen mit Live-Musik – unter anderem von „The American Folk Revival“, für Stimmung bis in die Nacht.

Das sportliche Programm bietet alles, was Motorsportfans lieben: EuroNASCAR Pro und EuroNASCAR Open, die Sidecar Trophy, die ADMV TLRC, den NATC Sprint sowie die Oldtimer Classic mit historischen Rennfahrzeugen. Ein besonderes Highlight sind die Grid Walks am Samstag und Sonntag, bei denen Fans für nur 10 Euro mitten ins Geschehen eintauchen und den Fahrern direkt begegnen können. Der Zugang zum Fahrerlager ist in allen Tickets bereits enthalten und ermöglicht exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Die großen NASCAR PRO-Rennen starten an beiden Tagen jeweils um 14:30 Uhr, gefolgt von den Siegerehrungen.

Eintrittskarten sind bereits ab 10 Euro für Freitag und ab 40 Euro für das gesamte Wochenende erhältlich, Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt.

Besitzer amerikanischer Fahrzeuge können Teil des US Car Meetings im Infield werden: Für nur 90 Euro gibt es einen exklusiven Stellplatz mit direktem Blick auf die Strecke, Eintritt und Camping inklusive.

Wer Racing, Showprogramm und amerikanisches Lebensgefühl in einmaliger Kombination erleben möchte, darf dieses Wochenende nicht verpassen.

Oschersleben wird zum Zentrum des Motorsports – sei dabei, wenn Geschwindigkeit, Adrenalin und US-Lifestyle aufeinandertreffen.

DTM: ABT Sportsline mit Top-Ten-Ergebnis am Red Bull Ring

Nachdem ABT Sportsline in der DTM zuletzt vom Pech verfolgt war, hat das Team aus Kempten auf dem Red Bull Ring die Negativserie mit einem Top-Ten-Ergebnis durchbrochen.

Mirko Bortolotti Lamborghini Huracán GT3 EVO2 #1
Foto: Jens Hawrda

Obwohl die Lamborghini Huracán GT3 EVO2 in Österreich mit der aktuellen Einstufung keine Chance hatten, an der Spitze mitzumischen, holte Mirko Bortolotti am Sonntag mit Platz neun das erste Top-Ten-Ergebnis für das Team seit dem Rennen in Zandvoort im Juni. Im Qualifying am Sonntag war der in Wien lebende Italiener zudem erstmals in diesem Jahr bester Lamborghini-Pilot. Am Samstag hatte Bortolotti mit Platz 15 einen Punkt geholt.

„Ich denke, es war ein gutes Wochenende für uns“, sagte Bortolotti. „Das Team hat gute Arbeit geleistet, denn so happy mit meinem Auto wie hier war ich das ganze Jahr noch nicht. Vor allem in Sachen Fahrbarkeit und Setup haben wir einen guten Schritt gemacht, nur Speed auf den Geraden fehlt uns leider noch immer. Auch die Boxenstopps waren an diesem Wochenende richtig gut. Ich sehe einen positiven Trend und hoffe, die Saison in Hockenheim mit einem starken Ergebnis zu beenden.“

Nicki Thiim Lamborghini Huracán GT3 EVO2
Foto: Jens Hawrda

„Wir haben einen Riesenschritt bei den Boxenstopps gemacht, die Jungs waren richtig stark“, sagte Nicki Thiim, der nach Platz 20 am Samstag mit Platz 15 am Sonntag einen Punkt holte. „Ich habe schon vor dem Wochenende gesagt, dass der Red Bull Ring nicht unbedingt meine Strecke ist – und auch nicht für unser Auto. Ich habe lange gebraucht, eine gute Balance zu finden, aber im zweiten Rennen war sie richtig gut. Ich freue mich schon jetzt auf ein spannendes Finale in Hockenheim und eine Strecke, die mir und dem Auto besser liegt.“

„Mirko war hier super happy mit dem Auto und hat das ganze Wochenende eine starke Leistung gezeigt, das ist positiv“, sagte ABT Motorsportdirektor Martin Tomczyk. „Sehr glücklich bin ich auch mit unserer Boxenstopp-Performance. Da waren wir in den letzten Rennen nicht gut. Einige Umstellungen in der Boxenstopp-Crew haben geholfen, uns in diesem Bereich zu verbessern und wieder die Performance zu zeigen, die man von uns gewohnt ist. Das war wichtig und gibt uns zusätzliche Motivation für das Saisonfinale auf dem Hockenheimring.“

Quelle: abt-sportsline.de