Sonntag, 6. April 2025

ADAC GT4 Germany mit hochkarätigem Feld in der Saison 2025

  • 21 Fahrzeuge von vier Marken sorgen für viel Abwechslung
  • Alle Rennen im Rahmenprogramm der DTM
  • SPORT1 überträgt die ADAC GT4 Germany im TV und Livestream

Alle zwölf Rennen der Saison 2025 finden im Rahmenprogramm der DTM statt
Foto: ADAC-Motorsport

Die ADAC GT4 Germany startet mit einem interessanten und abwechslungsreichen Feld in die Saison 2025. Acht Teams sind mit insgesamt 21 Fahrzeugen von vier Marken eingeschrieben. Die Serie tritt auch 2025 wieder bei sechs Veranstaltungen mit zwölf Rennen im Rahmenprogramm der Zuschauer- und reichweitenstarken DTM an. Im Rahmen des offiziellen Vorsaisontests präsentierte die ADAC GT4 Germany ihr Feld am Donnerstag in der Motorsport Arena Oschersleben, in welcher auch der Saisonstart vom 25. bis 27. April stattfindet. Beim Test kam auch erstmals der in diesem Jahr in der ADAC GT4 Germany eingesetzte synthetische und nachhaltige Kraftstoff zum Einsatz sowie der neue Slickreifen von Pirelli, welcher eine FSC-zertifizierte Naturkautschukkomponente enthält. Die Rennen der ADAC GT4 Germany sind auch 2025 bei SPORT1 im Free-TV zu sehen, im kostenlosen Livestream kann die Serie auf sport1.de und dem ADAC Motorsport-Kanal youtube.com/adacmotorsports verfolgt werden.

In der Saison 2025 stehen junge Nachwuchstalente in der ADAC GT4 Germany noch mehr im Fokus. Neben der etablierten Juniorwertung wird zusätzlich eine neue Rookie-Wertung installiert. Diese ist für Fahrer ausgelegt, die ihr erstes Jahr in der GT4-Klasse absolvieren und unter 25 Jahre jung sind. „Die ADAC GT4 Germany schärft ihr Profil mit Fokus auf die Nachwuchsförderung durch die neue Rookie-Wertung weiter. Die Serie ist ein Sprungbrett in die GT3-Klasse, wir freuen uns, dass unserem amtierenden GT4-Champion und ‚Road to DTM‘ Sieger Finn Zulauf der Aufstieg in das ADAC GT Masters gelungen ist. Mit der Einführung eines synthetischen Kraftstoffs setzen wir zudem Maßstäbe bei der Nachhaltigkeit in der GT4-Klasse“, sagt ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser.

Mit acht Fahrzeugen ist Porsche 2025 die numerisch am stärksten vertretende Marke im Feld. Vorjahres-Champion AVIA W&S Motorsport setzt vier Porsche 718 Cayman GT4 ein. Um den Titel fahren möchte Routinier Hendrik Still gemeinsam mit seinem neuen Partner Philipp Gogollok. Für karibisches Flair sorgt Thomas Gore. Der Jamaikaner teilt sich einen 718 Cayman GT4 mit Alon Gabbay aus Israel. Wimmer Werk Motorsport bringt wie im Vorjahr erneut zwei Porsche an den Start. Deren österreichische Landsleute von Razoon - more than Racing bieten ebenfalls zwei Porsche auf. Zusätzlich tritt das Team aus der Steiermark noch mit zwei BMW an.

Ebenfalls in einem BMW sitzt Gabriele Piana, der Champion von 2021. In der neuen Saison teilt sich Piana das Cockpit bei FK Performance Motorsport mit Berkay Besler, der 2022 den Prototype Cup Germany gewann. Der Rennstall aus Bremen entsendet 2025 insgesamt drei BMW M4 GT4 Evo in die ADAC GT4 Germany. Ebenfalls auf den BMW setzt ME Motorsport. Zum Aufgebot des Teams aus Schwäbisch Gmünd zählt auch ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Thomas Rackl.

Wieder zurück in der ADAC GT4 Germany ist SR Motorsport by Schnitzelalm. Das Team aus dem Allgäu war zuletzt 2022 in der Serie aktiv und setzt zwei Mercedes-AMG GT4 ein. Auf zwei Fahrzeuge mit dem Stern in der Haube vertraut auch BWT Mücke Motorsport. Der Berliner Traditionsrennstall konnte 2024 seinen ersten Laufsieg in der ADAC GT4 Germany erzielen. Prosport Racing gibt 2025 sein Vollzeit-Comeback in der ADAC GT4 Germany. Das Team aus der Nähe des Nürburgrings bringt zwei Aston Martin Vantage AMR GT4 an den Start. Zum Aufgebot zählt unter anderem auch Hugo Sasse, der Champion der Jahre 2022 und 2023.

Vorläufige Startliste ADAC GT4 Germany 2025

  1. Hendrik Still/Philipp Gogollok - AVIA W&S Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  2. Alon Gabbay/Thomas Gore - AVIA W&S Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  3. Oskar Kristensen/Lachlan Robinson - AVIA W&S Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  4. Luciano Schneider/Maxi Schreyer - AVIA W&S Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  5. Luca Bosco/Julien Apothéloz - BWT Mücke Motorsport - Mercedes-AMG GT4
  6. Tobias Bille Clausen/Axel Bengtsson - BWT Mücke Motorsport - Mercedes-AMG GT4
  7. Gabriele Piana/Berkay Besler - FK Performance Motorsport - BMW M4 GT4 Evo
  8. Niels Tröger/Andreas Jochimsen - FK Performance Motorsport - BMW M4 GT4 Evo
  9. Joseph Ellerine/Benjamin Sylvestersson - FK Performance Motorsport - BMW M4 GT4 Evo
  10. Philip Wiskirchen/Tim Reiter - ME Motorsport - BMW M4 GT4 Evo
  11. Linus Hahne/Thomas Rackl - ME Motorsport - BMW M4 GT4 Evo
  12. Denny Berndt/Daniel Drexel - Razoon - more than Racing - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  13. Max Rosam/Luca Link- Razoon - more than Racing - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  14. Laurenz Rühl/Maximilian Tarillion - Razoon - more than Racing - BMW M4 GT4 Evo
  15. Victor Nielsen/Luis Moser - Razoon - more than Racing - BMW M4 GT4 Evo
  16. Hugo Sasse/Roman Fellner-Feldegg - Prosport Racing - Aston Martin Vantage AMR GT4
  17. Anton Abbe/Marek Böckmann - Prosport Racing - Aston Martin Vantage AMR GT4
  18. Enrico Förderer/Jay Mo Härtling - SR Motorsport by Schnitzelalm - Mercedes-AMG GT4
  19. Cedric Fuchs/Joel Mesch - SR Motorsport by Schnitzelalm - Mercedes-AMG GT4
  20. Oskar Dix/Egor Litvinenko - Wimmer Werk Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
  21. Raphael Rennhofer/Emil Heyerdahl - Wimmer Werk Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS


Samstag, 5. April 2025

Mercedes-AMG Duo Enrico Förderer und Jay Mo Härtling mit Bestzeit bei Vorsaisontest

  • Serien-Neuling Enrico Förderer war in der Motorsport Arena Oschersleben nicht zu schlagen
  • Ausgeglichenes Feld mit Fahrzeugen von drei Marken in den Top Drei
  • Blicke gehen nun auf das erste Rennwochenende vom 25. bis 27. April

Die Bestzeit ging an einen Mercedes-AMG GT4 von SR Motorsport by Schnitzelalm
Foto: ADAC-Motorsport

Die ADAC GT4 Germany ist bereit für die Saison 2025. Die Serie absolvierte am Donnerstag in der Motorsport Arena Oschersleben den offiziellen Testtag. Dabei nutzten die teilnehmenden Fahrzeuge nicht nur den neuen Pirelli-Slickreifen, sondern erstmals auch einen synthetischen und nachhaltigen Kraftstoff. Den Piloten standen acht Stunden Streckenzeit zur Verfügung, die Bestmarke setzten im Mercedes-AMG GT4 Enrico Förderer/Jay Mo Härtling (SR Motorsport by Schnitzelalm). Aber auch Porsche und BMW hinterließen einen starken Eindruck im Hinblick auf den Saisonstart an gleicher Stelle vom 25. bis 27. April im Rahmenprogramm der DTM. Tickets für die DTM und die ADAC GT4 Germany gibt es online unter dtm.com.

Die schnellste Runde fuhr mit 1:30,483 Minuten Enrico Förderer, der erstmals überhaupt in der ADAC GT4 Germany unterwegs war. „Die Freude über das Resultat ist natürlich groß“, strahlte Förderer, der sich das Cockpit mit Jay Mo Härtling teilt. „Die Bestzeit habe ich in der ersten von zwei Sessions gesetzt, als die Asphalttemperaturen noch ein wenig geringer waren. Auch mit den neuen Pirelli-Reifen bin ich sehr zufrieden. Insgesamt ist das Feld in der ADAC GT4 Germany dieses Jahr wieder richtig eng zusammen, wodurch Nuancen einen Unterschied machen werden. Wir möchten dann gut in die Saison kommen und viele Punkte mitnehmen, gerne schon beim Saisonauftakt. Das Ziel dabei ist die Fahrt in die Top Fünf.“ Für seinen Rennstall SR Motorsport by Schnitzelalm ist es ein Comeback in der Serie. Der Rennstall kehrt nach einer Pause von drei Saisons 2025 wieder zurück in die ADAC GT4 Germany.

Rang zwei der Testfahrten sicherte mit 1:30,573 Minuten der Porsche 718 Cayman GT4 von Denny Berndt (Razoon - more than Racing). „Es ist natürlich klasse, so in die Saison zu gehen. Das Ergebnis zeigt, dass wir im Winter gut gearbeitet hatten“, erklärt der Berliner, der sich den Porsche mit Daniel Drexel teilt. „Wir haben beim Test viele Erfahrungen sammeln können. Beim Saisonauftakt möchten wir direkt gewinnen,“ so Berndt, der nun mit ordentlich Rückenwind zum Auftakt-Rennwochenende reist.

Die dritte Marke in den Top Drei ist BMW. Tim Reiter fuhr im M4 GT4 Evo von ME Motorsport eine Zeit von 1:31,055 Minuten und schaffte somit nicht nur Platz drei in der Tageswertung, sondern erzielte auch die Bestzeit der Nachmittagssession. „Direkt vorne mit dabei zu sein, ist wirklich sehr schön. Oschersleben scheint mir zu liegen, denn letztes Jahr hatte ich hier beim Rennwochenende eine Pole-Position eingefahren“, beschreibt Reiter, der sich im Cockpit 2025 mit Philip Wiskirchen abwechselt. „Wir haben am Testtag viel ausprobiert, beispielsweise beim Set-up. Mit der geleisteten Arbeit waren wir final sehr zufrieden, alles hat gut funktioniert. Somit gehen wird positiv gestimmt in die neue Saison.“

Ebenfalls in einem BMW von ME Motorsport startet ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Thomas Rackl. Gemeinsam mit seinem neuen Teamkollegen Linus Hahne belegte er Rang vier: „Ich bin schon recht zuversichtlich nach Oschersleben angereist - und bin final mit dem Testtag sehr zufrieden. Wir haben heute hart gearbeitet und sind gut vorangekommen“, erklärt Rackl.

Die Top Fünf beim Testtag in Oschersleben

1. Förderer/Härtling - SR Motorsport by Schnitzelalm - Mercedes-AMG GT4 

2. Berndt/Drexel - Razoon - more than Racing - Porsche 718 Cayman GT4 

3. Wiskirchen/Reiter - ME Motorsport - BMW M4 GT4 Evo

4. Hahne/Rackl - ME Motorsport - BMW M4 GT4 Evo 

5. Clausen/Bengtsson - BWT Mücke Motorsport - Mercedes-AMG GT4 


Freitag, 4. April 2025

PS-Feuerwerk auf dem Dekra Lausitzring: Renntrucks treffen auf die DTM

  • Spektakuläre Truck-Rennen der FIA ETRC erweitern das DTM-Programm
  • Nachhaltige Rennserie setzt seit fünf Jahren auf klimafreundlichen Biokraftstoff

Die DTM-Fans dürfen sich auf ein PS-starkes Programm am Dekra Lausitzring freuen
Foto: Truck Racing Europameisterschaft

Die DTM bietet den Fans beim zweiten Saisonstopp auf dem Dekra Lausitzring (23. bis 25. Mai) ein besonderes Highlight: Erstmals zählt die Goodyear FIA European Truck Racing Championship (Goodyear FIA ETRC) zum Programm der Serie. Neben den bis zu 600 PS starken DTM-Rennern liefern sich dann auch die doppelt so PS-starken Renntrucks packende Duelle auf der Strecke. In insgesamt vier Wertungsläufen kämpfen die Truck-Piloten um den Sieg. Mit der Truck Racing Europameisterschaft, dem Saisonstart des ADAC GT Masters und dem Prototype Cup Germany können sich die Besucher der DTM am Lausitzring auf ein PS-Feuerwerk freuen. Tickets für die DTM auf dem Lausitzring gibt es online unter dtm.com ab 59 Euro, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren kommen kostenlos mit.

Für die Truck Racing Europameisterschaft ist das Lausitzring-Wochenende das zweite Event in der Saison 2025. Neben spannenden Rennen setzt die Serie wie auch die DTM ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit. Die PS-starken Sattelzugmaschinen werden seit 2021 ausschließlich vom klimafreundlichen Biokraftstoff HVO100 angetrieben, der aus erneuerbaren Quellen stammt und den CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent reduziert. Damit fügt sich die Serie perfekt in das Nachhaltigkeitskonzept der DTM ein, die in der Saison 2025 ebenfalls mit einem nachhaltigen Kraftstoff startet.

ADAC Motorsportchef Thomas Voss begrüßt die Premiere der Truck Racing Europameisterschaft im Rahmen der DTM: „Wir freuen uns auf ein spektakuläres Motorsport-Wochenende auf dem Dekra Lausitzring. Mit der DTM und dem ADAC GT Masters, dem Prototyp Cup Germany und den beeindruckenden Renntrucks bieten wir den Besuchern dort eine beeindruckende Breite, die man sich nicht entgehen lassen sollte.“


CineStar bringt die DTM im Kino groß raus

  • Deutschlands größte Kinokette wird neuer Partner der DTM
  • Kinobesucher und DTM-Fans profitieren von gemeinsamer Rabattaktion
  • DTM deutschlandweit in den Kinosälen von CineStar präsent


Spektakuläre Action liefert die DTM an jedem Rennwochenende – ab diesem Jahr fährt die Serie erstmals auch durch die Kinosäle von CineStar. Zusammen mit der größten Kinokette Deutschlands startet die DTM eine breit angelegte Kooperation. Herzstück der Zusammenarbeit sind deutschlandweite Kinospots und Vor-Ort-Aktionen. Darüber hinaus dürfen sich sowohl DTM-Fans als auch Kinobesucher über gemeinsame Ticket-Aktionen mit attraktiven Rabatten freuen.

Sportfans und Kinobesucher profitieren von der neuen Kooperation: Alle CineStar-Besucher erhalten 20 Prozent Rabatt auf ausgewählte DTM-Tickets, im Gegenzug profitieren DTM-Besucher von exklusiven Vergünstigungen beim Kinobesuch. Kinobesucher in ganz Deutschland sehen vor dem Film zukünftig DTM-Trailer, Rennbesucher vor Ort erhalten Infos über die neuesten Blockbuster in den CineStar-Kinos. Zusätzlich zählen gemeinsame Aktionen und Gewinnspiele sowie Werbeflächen an den Rennstrecken zur neuen Partnerschaft.

„Die DTM passt hervorragend in unsere Kinowelt – sie symbolisiert Spannung, Begeisterung und große Emotionen. Mit dieser Kooperation verbinden wir Film und Rennsport zu einem neuen Erlebnis für unsere Gäste“, sagt Michael Strohmenger, Geschäftsführer von CineStar.

„Kino und Motorsport – das sind zwei emotionale Erlebniswelten, die durch diese Partnerschaft perfekt miteinander verknüpft werden. Mit CineStar haben wir einen starken Partner, der die Faszination DTM über seine Leinwände und sonstigen Kanäle noch sichtbarer macht und neue Zielgruppen erreicht“, so ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

CineStar zählt zu den führenden Kinobetreibern Deutschlands. Das Unternehmen betreibt deutschlandweit 44 Kinos mit insgesamt 348 Leinwänden – von modernen Multiplexen über klassische Filmtheater bis hin zu Arthouse-Kinos.


Donnerstag, 3. April 2025

Preining schnellster Fahrer bei DTM-Generalprobe in Oschersleben

  • Teams und Fahrer nutzen Sessions zur optimalen Fahrzeug-Abstimmung
  • Aston Martin und Ford mit gelungenem DTM-Neueinstieg
  • Erster Einsatz für neue Pirelli-Reifen und nachhaltigeren Kraftstoff

Thomas Preining, Schnellster beim Test in Oschtesleben
Foto: Jens Hawrda

Finale Vorbereitungsphase in der DTM. Beim offiziellen Test- und Medientag am Mittwoch in Oschersleben bot sich den 15 Teams die Gelegenheit, die über 550 PS starken Fahrzeuge unter Wettkampfbedingungen optimal für den Auftakt (25. bis 27. April) in der Magdeburger Börde einzustellen. Erstmals fuhren die 24 DTM-Boliden mit den neuen Slickreifen von Pirelli und wurden beim erst gemeinsamen Kräftemessen von einem neuen synthetischen Kraftstoff angetrieben.

Ayhancan Güven fuhr in Oschersleben die zweitschnellste Zeit
Foto: Jens Hawrda

Die Tagesbestzeit der beiden insgesamt knapp acht Stunden langen Testsessions fuhr Thomas Preining (A) im Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA. Mit 1:21,887 Minuten blieb der Champion von 2023 als einziger Pilot unter der 1:22.000-Minuten-Marke. „Es fühlt sich gut an, wieder in einem DTM-Auto zu sitzen, das sich wesentlich schärfer als ein Langstreckenauto fährt. Wir haben im Winter Testpunkte herausgearbeitet, diese in Oschersleben abgearbeitet und uns optimal auf den Saisonstart vorbereitet“, erklärte der Österreicher. Sein Teamkollege Ayhancan Güven (TR) belegte Rang zwei, Jordan Pepper (ZA) gelang auf dem 3,667 Kilometer langen Kurs die drittschnellste Zeit.

Jordan Pepper, Lamborghini #63 fuhr dir drittschnellste Zeit beim Test in Oschersleben
Foto: Jens Hawrda

Im Fokus der Fahrer und Teams stand die Feinabstimmung ihrer DTM-Fahrzeuge mit dem neuen Slickreifen P Zero DHG von Pirelli, der in der Motorsport Arena Oschersleben zum ersten Mal zum Einsatz kam. Trockene Bedingungen bei Sonnenschein sorgten den ganzen Tag über für ideale Bedingungen. Somit erhielten die Teilnehmer in schnellen Runden sowie Longrun-Simulationen wichtige Daten mit unterschiedlichen Setups.

„Wir haben viel ausprobiert. Das Fahrzeug scheint mit den neuen Reifen etwas schneller zu sein. Insgesamt liefert ein Testtag viele einzelne Informationen, die man danach zu einem Gesamtbild zusammensetzt, um einen optimalen Saisonstart hinzulegen“, fasste Maro Engel (Monaco) vom Mercedes-AMG Team Winward zusammen. Auch Lamborghini-Pilot Nicki Thiim (DK) von Abt Sportsline beschäftigte sich ausgiebig mit dem neuen Pirelli-Pneu. „Der Reifen hat vor allem im kalten Zustand gut funktioniert. Wir haben vom Luftdruck bis zu den Sturzwerten viel experimentiert, um das Maximale herauszuholen. Das ist uns gut gelungen.“

Mit Ford und Aston Martin betraten in Oschersleben zwei Neuzugänge die DTM-Bühne und sammelten wertvolle Erfahrungen für die anstehende Saison. „Schon als Kind habe ich die DTM verfolgt und es ist ein tolles Gefühl, jetzt dabei zu sein“, sagte Gilles Magnus (B), der im Aston Martin Vantage GT3 vom Team Comtoyou Racing seine ersten DTM-Runden drehte. „Wir sind neu dabei, daher war der Test besonders wichtig. Für mich persönlich stellte das Anfahren mit kalten Reifen eine echte Herausforderung dar.“ Arjun Maini (IND) von HRT Ford Performance war mit dem DTM-Debüt des Ford Mustang GT3 zufrieden: „Man sitzt in einem legendären Fahrzeug mit sehr speziellen Eigenschaften. Daran muss ich mich gewöhnen, auch wenn ich die DTM gut kenne. Wir konnten beim Test unser Programm ohne Probleme ausführen. Dabei ging es nicht um maximale Performance. Wir wollten in erster Linie sehen, wie sich das Auto in bestimmten Situationen verhält.“

Das größte Pensum mit je 141 Umläufen spulten Ayhancan Güven und sein niederländischer Markenkollege Morris Schuring vom Manthey Junior Team ab. Insgesamt legten die Fahrer in Oschersleben 10.378 Kilometer verteilt auf 2.830 Runden zurück. Die ersten beiden Meisterschaftsläufe der DTM-Saison 2025 werden vom 25. bis 27. April ausgetragen. Tickets für den Auftakt in Oschersleben gibt es ab 49 Euro online unter dtm.com. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.


Ergebnis Pre-Season-Test 2025

1. Thomas Preining (A/Manthey EMA), 1:21,887 Minuten

2. Ayhancan Güven (TR/Manthey EMA), 1:22,211 Minuten

3. Jordan Pepper (ZA/TGI Team Lamborghini by GRT), 1:22,388 Minuten

4. Luca Engstler (Kempten/TGI Team Lamborghini by GRT), 1:22:402 Minuten

5. Jules Gounon (F/Mercedes-AMG Team Mann-Filter), 1:22,599 Minuten