Sonntag, 8. Mai 2016

DTM Paul Di Resta setzt Pole in Sieg um

Erster Saisonsieg für das Mercedes-AMG DTM Team beim Heimrennen in Hockenheim: Paul Di Resta (Mercedes-AMG C 63 DTM) gewann den zweiten Saisonlauf der DTM vor 78.500 Zuschauern am Wochenende. Für den Meister von 2010 waren es der siebte Sieg und der 25. Podestplatz in seiner DTM-Karriere.
nach Pole der Sieg für Paul Di Resta
Foto: Mercedes-Motorsport
Gary Paffett (EURONICS Mercedes-AMG C 63 DTM) startete von Position drei und lag nach seinem Boxenstopp in Schlagdistanz zum Führenden Paul Di Resta. Der Champion des Jahres 2005 erhielt jedoch eine Durchfahrtsstrafe für ein „Unsafe Release“ bei seinem Boxenstopp. Dadurch fiel er aus den Top-10 heraus und verlor seine Chance auf einen Zweikampf gegen Di Resta sowie einen möglichen Podestplatz. Danach kämpfte sich Paffett mit einer starken Leistung wieder bis auf Platz fünf nach vorne.
 
Statt Paffett durften jedoch die beiden BMW-Piloten Timo Glock und Augusto Farfus Champagner versprühen. „Es war ein extrem schweres und langes Rennen. Umso glückliche bin ich, dass alles gut gegangen ist“, sagte ein erleichterter Glock, der nach seinem frühen Ausfall am Samstag den fünften Podiumsplatz seiner DTM-Karriere feierte. „Ich habe gar nicht gedacht, dass ich an Augusto noch rankommen könnte. Als er dann vor mir war, hatte ich einen Schuss – und der hat gesessen.“
 
Trotz dieser Aktion war auch Farfus mit seiner Platzierung hochzufrieden. „Natürlich fahre ich, um ganz oben zu stehen. Aber heute war die Zeit dafür noch nicht reif. Timo hat einfach einen vorzüglichen Job gemacht, das Team BMW kann sehr stolz sein“, sagte Farfus. „Am ersten Rennwochenende einen dritten Platz zu holen ist großartig. Ein hervorragender Start – aber in Zukunft möchte ich noch zwei Stufen höher klettern.“ Hinter Farfus komplettierten Martin (Platz 4), Tom Blomqvist (Platz 7), Marco Wittmann (Platz 9) und Martin Tomczyk (Platz 10) ein starkes BMW-Mannschaftsergebnis.
 
Der Kanadier Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM) fuhr nach seinem zweiten Platz aus dem ersten Rennen am Samstag auch am Sonntag in die Punkteränge. Er überquerte die Ziellinie nach 37 Runden als Sechster. Nico Müller, der am Samstag mit Rang drei seinen ersten Podiumsplatz feierte, beendete das Sonntagsrennen als bester Audi-Pilot auf dem achten Platz.