BMW
Motorsport hat den letzten DTM-Test des Jahres erfolgreich abgeschlossen. Auf
dem „Circuito de Velocidad“ im südspanischen Jerez de la Frontera (ES) legten
die BMW Piloten über 5.000 Kilometer zurück.
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Augusto Farfus beim Jerez Test Foto: BMW-Motorsport |
Zwischen
Sonntag und Donnerstag waren Augusto Farfus (BR), Bruno Spengler (CA), Timo
Glock (DE), Joey Hand (US), Martin Tomczyk (DE) und Maxime Martin (BE) im BMW
M3 DTM unterwegs. Seine Premiere am Steuer eines DTM-Autos feierte BMW Pilot
Jens Klingmann (DE), der in dieser Saison unter anderem für das BMW Team
Schubert beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (DE) angetreten war. Auch
Red-Bull-Junior António Félix da Costa (PT) saß erstmals im Cockpit des BMW M3
DTM.
Auf
dem Programm standen zahlreiche Funktions-, System- und Fahrwerkstests sowie
Long-Runs auf Standard- und Optionsreifen. Zudem konnten die Ingenieure mehrere
Set-up-Varianten prüfen, die im Rahmen der begrenzten Trainingszeit an den
Rennwochenenden im Verlauf der Saison 2013 nicht gefahren werden konnten.
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Bruno Spengler beim Jerez Test Foto: BMW-Motorsport |
Timo Glock (BMW Werksfahrer):
„Es
war schon ein tolles Gefühl, nach dem Saisonfinale in Hockenheim und meinem
ersten DTM-Sieg wieder bei einem Test im Auto zu sitzen. Wir hatten traumhaftes
Wetter in Jerez und haben viele Runden abgespult. Allein am Dienstag bin ich
über 700 Kilometer gefahren. Wir konnten eine Menge ausprobieren und haben
dabei wertvolle Erkenntnisse gewonnen.“
António Félix da Costa:
„Das
war eine sehr gute Erfahrung. In der DTM ist das Niveau immens hoch, bei BMW
Motorsport wird hochprofessionell gearbeitet. Das war auf Anhieb zu erkennen.
Der BMW M3 DTM macht großen Spaß – und ist deutlich schneller, als ich es
erwartet hätte. Für ein Auto mit Dach ist der Abtrieb sehr hoch. Das hat mich
überrascht. Mit jedem Stint haben wir Fortschritte gemacht, und ich kam immer
besser zurecht. Die Bedingungen waren perfekt, um zum ersten Mal ein neues Auto
kennenzulernen. Das Team hat mich sehr gut aufgenommen, und die Ingenieure
haben mich richtig gut unterstützt. Insgesamt war es ein wirklich produktiver
Test.“
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Foto: BMW-Motorsport |
Jens Klingmann:
„Ich
habe mich natürlich riesig gefreut, die Chance zu bekommen, ein DTM-Auto auf
der Strecke zu bewegen. Die Umstellung vom BMW Z4 GT3 auf den BMW M3 DTM war am
Anfang schon recht groß. Aber jede Runde bringt einen weiter, so dass man sich
Schritt für Schritt besser wird. Die größte Umstellung waren die Karbonbremsen.
So etwas war ich vorher noch nie gefahren. Entsprechend muss man sich zunächst an
die Bremspunkte herantasten. Das hat immer besser geklappt, so dass ich am Ende
des Tages sehr zufrieden war. Ab einem bestimmten Punkt kann man das Auto dann
gleichmäßig und auf einem gewissen Niveau fahren. Ich bin ja häufig bei den
DTM-Rennen für BMW mit dabei. Das hat mir den Einstieg beim Test sicher
leichter gemacht, weil ich das ganze Team kannte. Und dann selbst am Steuer zu
sitzen, war eine tolle Erfahrung.“